Standort
absonnig
Unter absonnig versteht man Wuchsorte, die zum Himmel weit offen sind, wobei die Pflanzen jedoch nicht direkt von Sonnenstrahlen betroffen werden, etwa in sehr hellen und großen Innenhöfen. Absonnige Standorte sind in der Regel so hell, dass auch lichthungrige Stauden und Gehölze hier noch gut wachsen.
Lichter Schatten
Lichter Schatten beschreibt einen ständigen Wechsel zwischen Sonnenflecken und kurzen Schattenzeiten. Dieses Schauspiel, oft durch Wind noch verstärkt, ist unter dem lichten Blätterdach von Birken oder Weiden zu beobachten, aber auch eine Bambushecke oder eine bewachsene Pergola lassen mildes Streulicht hindurch. An solchen Plätzen wachsen im Wesentlichen die gleichen Pflanzen, die auch unter halbschattigen Bedingungen gut gedeihen.
halbschattig
Es handelt es sich um eine Schattenfront, die im Tagesverlauf zum Beispiel durch Mauern, Hecken oder hohe Bäume mit dichter Krone entsteht. Beete im Halbschatten sind im Tagesverlauf für bis zu vier Stunden sonnig, werden ansonsten aber beschattet. Die idealen Pflanzen für solche Bereiche tolerieren zeitweise pralle Sonne und halten kurze Bodentrockenheit aus. Morgensonne vertragen die meisten Halbschattenpflanzen besser als Nachmittagssonne: Früh am Tag ist das Verbrennungsrisiko durch hohe Luftfeuchtigkeit geringer.
Übrigens:
Sonniger geht’s bei ausreichend feuchtem Boden fast immer. Selbst großblättrige Stauden wachsen in der Sonne, sofern die Wurzeln genügend Wasser nachliefern können, um die Blätter zu kühlen. Wird der Boden aber zu trocken, verbrennen ihre Blätter sehr schnell.